Seminar

Demokratie und digitale Gesellschaft aus medienpädagogischer Perspektive

Entwickeln Sie ein kritisches Verständnis für Vernetzungsweisen, Formen der Verantwortung und Entwurfspraktiken im Zeitalter des (Post-)Digitalen. 

Schwerpunkte

  • Bedeutung von Partizipation im Unterschied zur Bedeutung von Vernetzung
  • Rolle von Medientechnologien in demokratischen Prozessen
  • Entwicklung digital-demokratischer Praxen
  • Zusammenhang zwischen Sozialem, Technologischem, Ökologischem und Demokratischem

Beschreibung

Die zentrale Rolle, die digitale Anwendungen in so gut wie allen Lebensbereichen einnimmt, ist längst zum Normalzustand geworden. Gleichzeitig bleibt unklar, mit welchen Veränderungen und Folgen für soziale Ordnungsgrößen wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft etc. zu rechnen ist. Die Entstehung mächtiger Datenökonomien haben in den letzten Jahren Debatten über einen „Überwachungskapitalismus“ (Zuboff 2018) entfacht, die ein deutliches Demokratiedefizit erkennen lassen. Dieses Defizit betrifft dabei nicht nur soziale Systeme, sondern hat auch massive Folgen für ökologische Systeme. Fragen, wie digital-demokratische Anwendungen aussehen könnten, was eine digital-demokratische Praxis ausmacht, sind zu einer dringlichen Angelegenheit geworden. Entlang von konkreten Beispielen wird die Komplexität der verschränkten Problemlagen erörtert, die das Verhältnis von Demokratie und (post)digitale Gesellschaften betreffen. Zum einen geht es darum, ein Denken der vernetzten sozialen, technologischen, ökologischen und demokratischen Zusammenhänge zu entwickeln. Zum anderen wird gezeigt, was für die Entwicklung digial-demokratischer Praxen nötig ist.

Auf einen Blick

Format
Seminar
Abschluss
Teilnahmebescheinigung
  • Zielgruppen
  • Fachkräfte
  • Erzieher:innen
  • Fachkräfte
  • Erzieher:innen

Ansprechpartner:in